„Sie kennen so einen Leuchtturm nicht?“

von | Apr. 24, 2025 | Erfolgreich Führen, Im Puls der Zeit

Eben.

Ein Leuchtturm läuft nicht rum. 😉
Er schwankt nicht. Er diskutiert nicht, wohin das Licht leuchten soll. Er steht.
Er gibt Orientierung. Punkt.

Und genau das ist der Unterschied zwischen Führung mit Klarheit – und dem Versuch, es allen recht zu machen.

Ich stand einmal auf einer Klippe an der Küste. Der Wind peitschte, die Gischt spritzte, und vor mir ragte er auf: ein alter Leuchtturm, wettergegerbt, unerschütterlich.

Ich dachte: Genau so fühlt sich gute Führung an.

Denn Führung ist nicht, überall gleichzeitig zu sein. Nicht, in Panik auf jeden Sturm zu reagieren. Führung ist Sichtbarkeit. Klarheit. Beständigkeit.

💡 Drei Dinge, die Führungskräfte von einem Leuchtturm lernen können:

1️⃣ Nicht jedem Boot hinterherschwimmen
Ein Leuchtturm bleibt stehen. Er leuchtet – aber er springt nicht ins Wasser, um jedes Schiff persönlich ans Ufer zu ziehen. Gute Führung heißt nicht, alle Probleme für andere zu lösen. Sie bedeutet, Orientierung zu geben, damit Menschen selbst ihren Kurs finden.

2️⃣ Licht statt Lautstärke
Ein Leuchtturm blinkt. Er hupt nicht, brüllt nicht, sendet keine wilden Signale. Gute Führung bedeutet, klare Impulse zu setzen – nicht, durch ständigen Aktionismus Verwirrung zu stiften.

3️⃣ Auch bei ruhiger See sichtbar sein
Ein Leuchtturm ist nicht nur dann da, wenn der Sturm tobt. Er steht immer. Führung zeigt sich nicht nur in der Krise. Sie bedeutet, konstant verlässlich zu sein – damit Menschen gar nicht erst orientierungslos werden.

Als ich damals vom Leuchtturm wegging, dachte ich: Genau das brauchen Teams. Kein wildes Hin und Her. Keine Führungskraft, die permanent selbst ins Wasser springt. Sondern klare Richtung – und ein Licht, das auch dann leuchtet, wenn der Horizont verschwimmt.

Und Du? Leuchtest Du schon – oder rennst Du noch?

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