„Erst wenn Du annimmst, was ist, kannst Du gestalten, was sein soll.“

von | Apr. 24, 2025 | Erfolgreich Führen, Im Puls der Zeit

Vor einiger Zeit saß eine Führungskraft bei mir im Coaching. Sie war erschöpft und frustriert.
„Alles fühlt sich an wie ein Kampf. Mein Team, die Prozesse, die Anforderungen – ich laufe ständig gegen eine Wand.“

Ich fragte sie: „Hast Du schon mal versucht, einen Berg zu verschieben?“

Sie schaute mich an, als wäre das eine Fangfrage. „Natürlich nicht, das geht ja gar nicht.“

„Genau,“ sagte ich. „Und was wäre, wenn Du den Berg nicht verschieben müsstest – sondern lernst, mit ihm zu arbeiten?“

Wir sprachen über 𝐫𝐚𝐝𝐢𝐤𝐚𝐥𝐞 𝐀𝐤𝐳𝐞𝐩𝐭𝐚𝐧𝐳. Nicht das resignierte „Ich gebe auf“, sondern das bewusste Annehmen der Realität – mit all ihren Hindernissen und Herausforderungen.

Das war kein einfacher Prozess.

Sie sträubte sich, zweifelte, und die Idee fühlte sich anfangs wie eine Niederlage an. Aber irgendwann ließ sie den Kampf los – ein bisschen zumindest.

Und mit der Zeit erkannte sie:

✔️ Der Berg stand noch da, aber sie konnte neue Wege um ihn herum finden.

✔️ Ihr Team war nicht perfekt, aber sie hörte auf, es ständig verändern zu wollen, und erkannte deren Stärken.

✔️ Sie verschwendete keine Energie mehr auf das Unmögliche und gewann Fokus für das Machbare.

Es war kein schneller Erfolg.

Es gab und gibt immer noch Rückschläge, Tage voller Zweifel.

Aber irgendwann spürte sie: Kämpfen bringt nicht immer Fortschritt.

Akzeptanz bedeutet nicht, die Herausforderung zu ignorieren. Es bedeutet, sie anzuerkennen – und einen neuen Weg zu finden.

Wie gehen Sie mit Herausforderungen um? Kämpfen Sie noch, oder respektieren Sie schon den Berg?

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